Dienstag, 27. Februar 2007

Locanda Locatelli, oder der Besuch bei einem Sterne-Koch

Giorgio Locatelli Die Locanda Locatelli ist das Restaurant von Giorgio Locatellis, der die englischsprachige Welt mit seinem sehr persönlich gehaltenen ‚Pure Italian’ 2002 in den Bann zog (siehe alten Post). Nach einigen, nicht nur terminlichen, Problemen (hallo Silke), konnten ich das Lokal am 20.2. endlich besuchen und testen. Und nein, ich schreibe nicht nur negative Berichte, aber lest doch selber…

P.S.: Die Rezepte von ‚Pure Italian’ finden sich auch heute noch auf der Homepage der damaligen Produzenten, ein Kochbuch zur Sendung hat es nie gegeben. Eine Weiterentwicklung vieler Ideen von Damals finden sich in dem neusten Werk von Giorgio Locatelli: ‚Made in Italy: Food and Stories’. Das Rezept für die Zabaglione (aka 'Marsala Egg Custard') findet sich allerdings nur in 'Tony and Giorgio' (Seite 212)!

Freitag, 23. Februar 2007

Grünkohl, die Zweite

Grünkohl Icon Nun sind auch die Versuche zum Widererwärmen eingearbeitet: Beim zweiten Aufwärmen schmeckt der Grünkohl am besten, beim ersten Mal ist die Kohl-Struktur noch deutlich sichtbar. Bei den folgenden Aufwärmrunden wurde der Kohl nur noch matschiger.
Das Problem des gummiartigen Kasslers lässt sich ganz einfach dadurch lösen, das man ihn nicht mit in den Grünkohl-Topf gibt, sondern gesondert erwärmt (im Wassertopf oder Dampfgarer)!

Nudelteig, oder die ersten Schritte der ‚Imperia Restaurant Manuale’

Nudeln IconDie neue Nudelmaschine (Imperia Restaurant Manuale, 210mm Walzenbreite) musste eingeweiht werden. Und es sollte nicht mit Blätterteil sein, sondern mit richtigen Nudeln.
Irgendwo in den Tiefen des Rechners gab es denn auch noch ein Fragment eines Nudelteig-Rezeptes. Das war zwar schnell gefunden aber eben nicht so ganz Nudelmaschinen kompatibel: Der Teig war so zäh, das die ‚Tagliasfoglia T2’ (Als 2mm Spaghetti-Rollen-Schneider gekauft, in Wahrheit jedoch ein Tagliatelle (Bandnudeln) Schneider mit 2mm Breite) ein Wellenmuster in den Teig prägte, ohne diesen in einzelne Streifen zu zerteilen. Die Suche nach einem brauchbaren, besser sehr guten, Spaghetti-Nudel-Rezept hatte begonnen…
P.S.: Vielen Dank Jungs (und Mädels) für die tolle Maschine!

Donnerstag, 15. Februar 2007

Gedanken zu Küchenplanung und Kücheneinrichtung

Kueche IconHier sind die Auffälligkeiten der verschiedenen Küchen, bei denen ich, meist nur mittelbar, mit beteiligt war. Da der Gerätepark meiner eigenen Küche über die Jahre stark gewachsen oder ausgetauscht worden ist, kann ich hier nicht Fotos von ‚DER’ Musterküche schlechthin anbieten, sondern eben nur die Punkte, die ich für sehr wichtig halte und die sich nicht sehr mit den Vorstellungen der ‚Küchenberater’ aus den Küchen-Studios decken.
Natürlich fehlt auch hier eine ganze Menge, nicht meckern, sondern einen Kommentar schreiben und ich werde die fehlenden Teile dann einpflegen, versprochen!
P.S.: Falls Ihr Eure Küche bzw. die ‚Fehler’ Eurer Küche hier wieder findet, nicht böse sein, so können Andere aus Euren Fehlern lernen!

Samstag, 3. Februar 2007

Spaghetti [Luciano] Pavarotti

Spaghetti Pavarotti Icon Spaghettis gelten als das Junggesellen-Essen schlechthin. Schon ganz zu Beginn der Convenience-Food Erfolgsgeschichte brachte ‚Mirakuli’ in Deutschland eine Packung mit Spaghetti (400g?) sowie Tomatenmark (als Saucen-Ersatz) heraus. Von Spaghetti aus dem Schnell- bzw. Steh-Restaurant erwartet man eigentlich auch nicht viel mehr. Die ‚Spaghetti Pavarotti’ jedoch waren anders, wenn auch sehr Tomaten-Mark lastig. Aber immerhin so gut, das ich mir die Mühe machte, das Rezept durch ‚Reverse-Cooking’ zu entschlüsseln. Bei dem Namen kam natürlich schnell die Frage auf, ob es sich bei dem Gericht, das man bei Christels bekam, überhaupt um das Original des Maestros handelt?
(Das fehlende Bild von Christels Comestibles bzw. deren Version von Spagetti Pavarotti wird nachgeliefert.)